Neueste Zahlen
Neueste Zahlen - Stadtviertel 2024
Neues Kieler Arbeitspapier
Wie funktioniert es?
Kostenlose Indizes zum Visualisieren, Vergleichen und Herunterladen verfügbar
Der German Real Estate Index bietet unbegrenzten und kostenlosen Zugang zu hochwertigen Immobilienpreisindizes für deutsche Städte. Die Daten werden quartalsweise regelmäßig aktualisiert. Das Projekt wird von Forschenden des IfW Kiel, des Exzellenzclusters ECONtribute und des MacroFinance & MacroHistory Lab betreut.
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Exklusive bundesweite Zusammenarbeit mit lokalen Gutachterausschüssen (GAA)
Ab dem Jahr 2020 haben die Forschenden rund eine Million Transaktionsdaten aus den Kaufpreissammlungen deutscher GAAs digitalisiert. Die nun digitalisierten Informationen aus den Kaufpreissammlungen beziehen sich auf die Immobilientransaktionen in den jeweiligen Städten teilweise seit 1960. Mithilfe modernster wissenschaftlicher Methoden wurden hochwertige Indexreihen zur Abbildung von Preisentwicklungen erstellt.
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Diagramme in verschiedenen Formaten zum Analysieren und Herunterladen verfügbar
Sie können die Indizes nach verschiedenen Kriterien filtern (Zeitraum, Stadt, Immobilienart) und sie entweder direkt online analysieren oder die Daten zur weiteren Verwendung herunterladen.
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Erste regionale und vergleichbare Preisindizes für Immobilien
Obwohl in Deutschland qualitativ hochwertige Daten zu historischen und aktuellen Immobilienpreisen verfügbar sind, gab es bisher keine Preisindexreihen seit 1960 auf lokaler Ebene. Erstmalig können jetzt Preisentwicklungen von Städten verglichen werden.
Über das Projekt
Der Greix ist ein Immobilienpreisindex für Deutschland auf Basis der Kaufpreissammlungen der lokalen Gutachterausschüsse, die notariell beglaubigte Verkaufspreise enthalten. Er bildet die Preisentwicklung einzelner Städte und Stadtviertel bis zurück ins Jahr 1960 ab und basiert auf über zwei Millionen Transaktionsdaten. Mit Hilfe des Datensatzes können langfristige Trends der Immobilienmärkte analysiert und aktuelle Entwicklungen im historischen Kontext eingeordnet werden. Die Datenerhebung findet bei den regionalen Gutachterausschüssen statt. Dabei werden alle Immobilientransaktionen vollständig erfasst. Wir lassen uns von den datenliefernden Gutachterausschüssen die jeweiligen Besonderheiten der Datenerfassung erläutern und setzen diese in den Auswertungen um. Die Preisentwicklungen werden mit neuesten wissenschaftlichen Methoden und statistischen Verfahren (hedonische Regressionsmethode) geschätzt. Der Greix steht somit für höchste wissenschaftliche Datenqualität. Der Greix ist durch öffentliche Fördermittel finanziert und ein Projekt des von der DFG geförderten Bonn-Kölner Exzellenzclusters ECONtribute und des Kiel Instituts für Weltwirtschaft (IfW Kiel) in Kooperation mit den lokalen Gutachterausschüssen. Ziel ist es, die Transparenz auf dem Immobilienmarkt zu erhöhen. Unterschiedliche Preisindizes für 18 Städte sind unter www.greix.de frei zugänglich. Nach und nach wird der Datensatz um weitere Städte erweitert werden.
Förderer
Dieses Projekt wurde vom Europäischen Forschungsrat (ERC) im Rahmen des Forschungs- und Innovationsprogramms Horizon 2020 der Europäischen Union (Fördervereinbarung Nr. 772332) finanziert. Die Förderung mit dem Titel SAFEHOUSE untersucht die Transformation von Haushaltsportfolios und Bankbilanzen durch schuldenfinanzierte Eigenheime, zielt darauf ab, die unterschätzten Auswirkungen auf die Makroökonomie und die finanzielle Stabilität zu verstehen und Wissenslücken über die Risiken von Wohnimmobilien und Boom-Bust-Zyklen in Wohnungs- und Kreditmärkten zu schließen, indem es die Geschichte der Wohnungsmärkte von 1870 bis 2015 in 13 europäischen Ländern sowie in Australien, Kanada, Japan und den USA untersucht.