German Real Estate Index

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Neueste Zahlen

Trotz unsicherer Zeiten: Immobilienpreise steigen spürbar

08. Mai 2025: Die Preise für Wohnimmobilien in Deutschland sind im ersten Quartal dieses Jahres deutlich gestiegen – besonders in einigen Metropolen gab es Sprünge nach oben. Trotz wirtschafts- und geldpolitischer Unsicherheiten nimmt der Markt für Eigentumswohnungen, Einfamilienhäuser sowie Mehrfamilienhäuser somit an Fahrt auf. Diese Entwicklung zeigt das jüngste Update des German Real Estate Index (GREIX), ein Gemeinschaftsprojekt der Gutachterausschüsse für Grundstückswerte sowie von ECONtribute und dem Kiel Institut für Weltwirtschaft (IfW Kiel).
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Neueste Zahlen - Stadtviertel 2024

Wohnungspreise in Innenstädten fallen stärker als in anderen Vierteln

03.04.2025: In deutschen Städten gehen die Preisunterschiede zwischen Stadtzentren und Außenbezirken zurück. Grund ist, dass die Preise in den Zentren zuletzt im Verhältnis deutlich stärker gesunken sind. Während der Boomjahre hatten zentrale Lagen überdurchschnittlich profitiert. Die Preisspanne zwischen dem günstigsten und teuersten Viertel ist in deutschen Städten aber nach wie vor sehr hoch. Dies zeigt die jüngste Auswertung des German Real Estate Index (GREIX) zu Immobilienpreisen auf Stadtviertelebene im Jahr 2024.
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Neues Kieler Arbeitspapier

Spatial distribution of housing liquidity

02.04.2025: In dieser Studie wird der Zusammenhang zwischen Lage, Liquidität und Preisen auf städtischen Wohnungsmärkten untersucht. Wir erstellen räumliche Datensätze für deutsche und US-amerikanische Städte und zeigen, dass die Liquidität und die Preise von Wohnungen mit der Entfernung zum Stadtzentrum abnehmen. Unter Verwendung von Daten auf Transaktionsebene schätzen wir ein räumliches Modell der Wohnungssuche und zeigen, dass die Kosten für die Pendelstrecke zum Stadtzentrum die gemeinsame räumliche Verteilung von Wohnungsliquidität und -preisen bestimmen. In einer kontrafaktischen Analyse zeigen wir, dass friktionelle Illiquidität die Preise in Randlagen um 7% gegenüber dem Stadtzentrum senkt und 19% des räumlichen Preisgefälles erklärt.

Wie funktioniert es?

Kostenlose Indizes zum Visualisieren, Vergleichen und Herunterladen verfügbar

Der German Real Estate Index bietet unbegrenzten und kostenlosen Zugang zu hochwertigen Immobilienpreisindizes für deutsche Städte. Die Daten werden quartalsweise regelmäßig aktualisiert. Das Projekt wird von Forschenden des IfW Kiel, des Exzellenzclusters ECONtribute und des MacroFinance & MacroHistory Lab betreut.

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Exklusive bundesweite Zusammenarbeit mit lokalen Gutachterausschüssen (GAA)

Ab dem Jahr 2020 haben die Forschenden rund eine Million Transaktionsdaten aus den Kaufpreissammlungen deutscher GAAs digitalisiert. Die nun digitalisierten Informationen aus den Kaufpreissammlungen beziehen sich auf die Immobilientransaktionen in den jeweiligen Städten teilweise seit 1960. Mithilfe modernster wissenschaftlicher Methoden wurden hochwertige Indexreihen zur Abbildung von Preisentwicklungen erstellt.

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Diagramme in verschiedenen Formaten zum Analysieren und Herunterladen verfügbar

Sie können die Indizes nach verschiedenen Kriterien filtern (Zeitraum, Stadt, Immobilienart) und sie entweder direkt online analysieren oder die Daten zur weiteren Verwendung herunterladen.

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Erste regionale und vergleichbare Preisindizes für Immobilien

Obwohl in Deutschland qualitativ hochwertige Daten zu historischen und aktuellen Immobilienpreisen verfügbar sind, gab es bisher keine Preisindexreihen seit 1960 auf lokaler Ebene. Erstmalig können jetzt Preisentwicklungen von Städten verglichen werden.

© Adobe Stock | nmann77

Über das Projekt

Was ist der Greix?

Der Greix ist ein Immobilienpreisindex für Deutschland auf Basis der Kaufpreissammlungen der lokalen Gutachterausschüsse, die notariell beglaubigte Verkaufspreise enthalten. Er bildet die Preisentwicklung einzelner Städte und Stadtviertel bis zurück ins Jahr 1960 ab und basiert auf über zwei Millionen Transaktionsdaten. Mit Hilfe des Datensatzes können langfristige Trends der Immobilienmärkte analysiert und aktuelle Entwicklungen im historischen Kontext eingeordnet werden. Die Datenerhebung findet bei den regionalen Gutachterausschüssen statt. Dabei werden alle Immobilientransaktionen vollständig erfasst. Wir lassen uns von den datenliefernden Gutachterausschüssen die jeweiligen Besonderheiten der Datenerfassung erläutern und setzen diese in den Auswertungen um. Die Preisentwicklungen werden mit neuesten wissenschaftlichen Methoden und statistischen Verfahren (hedonische Regressionsmethode) geschätzt. Der Greix steht somit für höchste wissenschaftliche Datenqualität. Der Greix ist durch öffentliche Fördermittel finanziert und ein Projekt des von der DFG geförderten Bonn-Kölner Exzellenzclusters ECONtribute und des Kiel Instituts für Weltwirtschaft (IfW Kiel) in Kooperation mit den lokalen Gutachterausschüssen. Ziel ist es, die Transparenz auf dem Immobilienmarkt zu erhöhen. Unterschiedliche Preisindizes für 18 Städte sind unter www.greix.de frei zugänglich. Nach und nach wird der Datensatz um weitere Städte erweitert werden.

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Förderer

Wer steht hinter dem Projekt

Dieses Projekt wurde vom Europäischen Forschungsrat (ERC) im Rahmen des Forschungs- und Innovationsprogramms Horizon 2020 der Europäischen Union (Fördervereinbarung Nr. 772332) finanziert. Die Förderung mit dem Titel SAFEHOUSE untersucht die Transformation von Haushaltsportfolios und Bankbilanzen durch schuldenfinanzierte Eigenheime, zielt darauf ab, die unterschätzten Auswirkungen auf die Makroökonomie und die finanzielle Stabilität zu verstehen und Wissenslücken über die Risiken von Wohnimmobilien und Boom-Bust-Zyklen in Wohnungs- und Kreditmärkten zu schließen, indem es die Geschichte der Wohnungsmärkte von 1870 bis 2015 in 13 europäischen Ländern sowie in Australien, Kanada, Japan und den USA untersucht.

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